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& Dorfschreiber

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Woher weht der Wind?

30. 06. 2024

Tagung der Evangelischen Allianz Nürnberg

 

PUSCHENDORF (Dekanat Fürth) – „Woher weht der Wind?“ Dies ist die entscheidende Frage für alle Segler, bevor sie ihre Segel setzen. 

 

Genau diese Frage nach der exakten Richtung des Windes unter den ihnen anvertrauten Christen stand auch am Beginn des gemeinsamen Allianztages der Evangelischen Allianz Nürnberg im Tagungszentrum der Diakonie-Gemeinschaft Puschendorf.  Mehr als 30 Leitungspersonen aus den zur Evangelischen Allianz Nürnberg zusammengeschlossenen Freikirchen, Landeskirchen, innerkirchlichen Gemeinschaften und freien Werken wie etwa der CVJM oder die Heilsarmee waren zur Jahrestagung „Segel setzen“ zusammengekommen. Die Evangelische Allianz ist weltweit auf allen Kontinenten vertreten und zählt nach eigenen Angaben allein in Deutschland etwa 1,3 Millionen gläubige Christen. 

 

Pastor Jan-Mattis Graap, Vorstand der Nürnberger Allianz und selbst passionierter Segler, hatte zur Demonstration einen „Verklicker“, einen Windanzeiger auf einem Segelboot, mitgebracht. 

 

„Wenn wir als Evangelische Allianz wissen wollen, wie und wo wir Segel setzen sollen, müssen wir ganz genau wissen, woher der Wind weht“, sagte er eingangs. Nach einer erlebnispädagogischen Gemeinschaftsaufgabe und einem schnellen Kennenlernen mit einem Element des „Speed-Datings“ trugen Kleingruppen Antworten auf die Fragen nach der Richtung des Windes oder dem erkennbaren Wirken Gottes im unmittelbaren Umfeld zusammen. Nur dann könne es gelingen, „die Menschen neu zu erreichen“. 

 

„Lobpreis ist angesagt“ – das war das erste gemeinsame Fazit in allen Gruppen. Gerade junge Menschen suchen heute „tiefer und authentischer im Lobpreissingen“, hieß es. Nach der einhelligen Meinung der Pastoren sind „Menschen zunehmend offen für’s Evangelium und suchen nach Antworten“. Die neue „Generation Z“ habe keine Angst über Gott in der Öffentlichkeit zu reden. Man beobachte auch eine zunehmende Lust unter jungen Menschen auf „die Straße zu gehen“. Die „Sehnsucht nach Spiritualität“ sei in der Gesellschaft zweifelsfrei vorhanden, lautete eine andere Beobachtung. Eine deutliche „Tendenz zu Gemeinsamkeiten“ und ein „großes Potential für ein Miteinander“ stellte man ebenfalls fest. 

 

Konkrete Anregungen, wie sich die Zusammenarbeit unterschiedlicher Gemeinden in Nürnberg verbessern könnte, boten anschließend zwei Beispiele aus Frankfurt und Fürth. In einer Video-Live-Schaltung konnte Pastor David Schulze mit dem „MainProjekt“ die bereits gelungene Kooperation in der Metropole am Main vorstellen. Unter dem Motto „Gemeinsam beten – aus Liebe für unsere Stadt“ stellte Hans Heidelberger die neu gestaltete Allianzgebetswoche aus der Nachbarstadt Fürth vor.

 

 

 

 

 

Bild zur Meldung: Jan-Mattis Graap, Vorstand der Evangelischen Allianz Nürnberg, demonstrierte auf der Tagung "Segel setzen" in Puschendorf mit einem Verklicker, wie wichtig es ist, zu wissen "woher der Wind weht" - bevor man Segel setzt.