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Veitsbronn pilgert auf dem Fränkischen Marienweg

09. 05. 2024

Die Aktion Pilgern auf dem Marienweg ist erfolgreich gestartet

Veitsbronn/ Weisendorf - Mit der wahrhaft biblischen Anzahl von sieben Pilgern und Pilgerinnen ist die Aktion der katholischen Pfarrgemeinde „Wir pilgern auf dem fränkischen Marienweg bis nach Bamberg“ erfolgreich angelaufen. Auf Initiative und unter der Anleitung von Ralf Jakob, der als langjähriger Lektor vielen in der Pfarrei Heilig Geist bekannt sein dürfte, wurde die erste Station dieses Pilgerwegs von Herzogenaurach über Falkendorf und Hammerbach nach Weisendorf geschafft. Den fränkischen Marienweg gibt es mittlerweile seit mehr als 20 Jahren. Er verbindet auf 2000 Kilometern 90 Marienwallfahrtsorte in Unter-, Ober- und Mittelfranken und gehört somit zu den längsten Wanderwegen Deutschlands.

 

Ausgangspunkt des ersten Abschnitts auf dem Pilgerweg war die Marienkapelle direkt neben der Hauptkirche Sankt Magdalena in Herzogenaurach. In Anlehnung an das nachösterliche Evangelium von den Emmausjüngern stellte der ausgebildete Wallfahrtsführer Jakob den Gedanken des gemeinsamen Wegs und des eigenen Glaubenswegs in den Mittelpunkt aller Betrachtungen des Tages. Nach etwa zehn Kilometern konnte im Gasthaus Süß in Buch eine willkommene und verdiente Rast eingelegt werden. 

 

Mit dem gemeinsam gesungenen Lied „Maria, Maienkönigin“ in der Pfarrkirche Sankt Josef in Weisendorf endete dieser erste Pilgertag, bevor es mit dem Linienbus zurück nach Herzogenaurach ging. 

Auf ausdrücklichen Wunsch aller Beteiligter soll die zweite Pilgerstrecke von Weisendorf zur Wehr- und Wallfahrtskirche „Geburt Mariens“ in Hannberg (ca. 10 km) noch in diesem Jahr angegangen werden. Geplant ist einer der ersten drei Samstage im Oktober 2024. 

 

Pilgern als Form des Wanderns. Aber was ist nun der Unterschied?

Pilgern ist mehr als auf eine schöne Wanderung zu gehen, einen sportlichen Aspekt zu bemühen oder neue, atemberaubende Orte zu entdecken.

 

Das Wort Pilger entstammt dem lateinischen Wort “Pelegrinus” und bedeutet “in der Fremde sein”. Wie beim Wandern, geht es darum, aus dem Gewöhnlichen auszubrechen und einen unbekannten Weg zu wagen. Jedoch steckt hinter dem Begriff Pilgern noch etwas anderes. Die Wanderung wird um einen spirituellen Aspekt angereichert, der sich aus dem Glauben heraus bildet, also aus religiösen Gründen. 

Der Weg zum Ziel eröffnet einem Pilger neben der schönen Natur und der körperlichen Bewegung sein Glaubensleben näher zu ergründen. Dies kann durch Gespräche mit Mitstreitern geschehen, aber auch durch das alleinige Nachdenken über Gott, mit Gott oder über das eigene Leben, seine Ziele und wie der Pilger seine christlichen Werte stets aufs Neue in sein Leben und das Leben anderer einbringt.

 

Bild zur Meldung: Die Pilger aus Veitsbronn am Ende der ersten Wegstrecke in der Pfarrkirche St. Josef in Weisendorf

Fotoserien


Pilgern auf dem fränkischen Marienweg (09. 05. 2024)

Mit der Wegstrecke von Herzogenaurach nach Weisendorf wurde die erste Station des Pilgerwegs der Pfarrei Heilig Geist in Veitsbronn zurückgelegt.

Urheberrecht:
Fotos von Ralf Jakob und Klaus Bock